BAUNSCHEIDTIEREN
Unsere Haut ist ein Spiegelbild für innere Vorgänge in unserem Körper. Beruhend auf uralten Erkenntnissen und Heilverfahren hat die moderne Medizin unserer Tage nachgewiesen, dass der örtliche
Hautreiz als Heilmittel ausserordentlich wirksam ist; dazu gehören u.a. das Schröpfen, die Akkupunktur und vor allem das von Carl Baunscheidt entwickelte und nach ihm benannte Heilverfahren: die
Hautnadelung mit dem «Lebenswecker».
Baunscheidt-Verfahren:
Beim Baunscheidtieren werden kleine, spitze Nadeln in das zu behandelnde Areal gestochen. Durch erreichen der einzelnen Hautschichten werden Strukturen angesprochen, die einen Reiz weiterleiten
ohne zu bluten. Die individuelle Hautbeschaffenheit des Patienten gibt mir die Applikationstiefe der Nadelung vor. Es können alle schmerzhaften Stellen des Körpers, an denen Muskel oder
Fettgewebe sitzt, mit dem Nadelapparat behandelt werden.
Durch Einwirken des speziellen Baunscheidtöls, einem hautreizenden Öl, das man auf die angeritzte Haut reibt, entsteht eine Hautrötung, die in Form von kleinen Pusteln zu sehen ist. Nach wenigen
Stunden klingt diese Hautrötung ab, ohne Narben zu hinterlassen.
Wirkungsweise:
Man behandelt die Reflexzonen der erkrankten Organe auf der Haut. Aber auch entlang von Nerven werden die Reize gesetzt. Durch die Behandlung soll der Organismus angeregt werden, seine
Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Das Lymphsystem soll ebenfalls aktiviert und die Durchblutung gefördert werden. Über die Reflexzonen der Haut werden auch die entsprechenden Organe einen
Zustrom an Blut erfahren. Mit der Durchblutung wird der Stoffwechsel gesteigert. Den Zellen wird die Möglichkeit gegeben Schlacken los zu werden.
Indikationen: